Rund um´s Wohnmobil

Ein paar Regeln....

Brauche ich für ein Wohnmobil einen besonderen Führerschein?

Wer vor 1999 einen Führerschein der Klasse 3 erworben hat, darf Reisemobile bis 7,5 Tonnen fahren. Die jüngere Führerscheinklasse B erlaubt nur Kfz bis 3,5 Tonnen – für schwerere Fahrzeuge muss eine zusätzliche Fahrerlaubnis erworben werden. Reisemobile bei Freizeitmobile Mainfranken haben ein maximal zulässiges Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen und dürfen somit mit der Fahrerlaubnisklasse B gefahren werden.

 

Wie schnell darf ich fahren?

Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen dürfen wie Pkw auf Landstraßen bis 100 km/h schnell sein, auf Autobahnen gilt die Richtgeschwindigkeit 130 km/h. Wir empfehlen für gemütliches und sicheres Reisen eine maximale Geschwindigkeit von 110 km/h.

 

Wo kann ich Schmutzwasser ablassen und frisches Wasser tanken?

Viele Stellplätze, Campingplätze, Autobahnraststätten und einige Tankstellen bieten Entsorgungsstationen, wo Sie Abwasser in einen Gully leiten, Chemietoiletten entleeren und häufig auch Frischwasser auffüllen können. Den Rinnstein am Straßenrand  zu nutzen ist verboten: Oft fließt das Abwasser dort mit dem Regenwasser in den nächsten Bach oder See.

 

Ist es möglich auf Campingplätzen zu reservieren?

 

Teilweise, und mitunter ist es auch ratsam – in der Hauptsaison herrscht schon mal Gedränge. Wer kann, sollte Schulferien als Reisezeit meiden. Eine gute Übersicht von Plätzen mit Reservierungsmöglichkeit bietet z.B. die Campingseite des ADAC: pincamp.de 

Ich glaub es geht los!

Urlaub mit dem Wohnmobil. Wer im Wohnmobil verreist, hat viel Freiheit, sollte sich aber mit Technik und Regeln etwas auskennen.

 

Allein oder zu zweit und draußen, das macht das reisen mit dem Wohnmobil zurzeit besonders attraktiv: Im Jahr 2020 wurden in Deutschland 78055 Reisemobile neu zugelassen. Das waren 44,8 Prozent mehr als 2019. Ob gekauft oder gemietet, das Wohnmobil erlaubt Reisen in die Natur mit Abstand, aber ohne Maske. Und Aerosole werden sofort vom Winde verweht.

 

Ganz unbedarft sollte sich aber niemand vom Navi in die Ferne lotsen lassen. Es ist gut, ein paar Antworten parat zu haben, bevor es losgeht: Wo darf ich mein Schmutzwasser entsorgen? Welche Versicherungen sind sinnvoll? Und kann ich übernachten, wo gerade Platz ist? Spoiler: Nein – die Stadt mag nachts schlafen, aber die Straßenverkehrsordnung ist immer wach.

 

Technik und Modelle

 

Der Markt teilt sich im wesentlichen in fünf  Basistypen auf. Spezialisierte Unternehmen versehen die Fahrgestelle bekannter Hersteller wie Daimler, Ford und Renault mit eigenen Aufbauten.

 

Der Campingbus

 

Ein Klassiker unter den Campingbussen ist der Volkswagen T6: Er bietet drinnen das Nötigste – und nur das – was man an Campingausrüstung so braucht. Geschlafen wird meist unter dem ausgeklappten Schlafdach. Gut für  bis zu vier Leute, das WC ist oft ein einfaches Campingklo, die Dusche fehlt häufig. Viele nutzen den Bus als Zweitwagen.

 

Der Kastenwagen

 

Gleichsam ein Campinbus in XL mit Dusche, WC und höherer Decke. Während man im Campingbus die Betten und Tische zum Benutzen oft aufbauen und später wegräumen muss, ist im Kastenwagen genug Platz, um auf Reisen alles an Ort und Stelle zu lassen. Dadurch ist er ein familientaugliches Fahrzeug, das sich mit seiner Länge von bis zu 6,40 Meter auch im Alltag manövrieren lässt.

 

Das Alkoven – Wohnmobil

 

Der Alkoven, eine Schlafnische über dem Fahrerhaus, bietet Platz für zwei – so können bis zu sechs Leute übernachten. Bad und Küche sind größer als im Campingbus, dadurch ist diese Variante besonders bei Familien interessant. Das Dach ist entsprechend höher, unter Brücken kanns eng werden. Parkhäuser sind meist zu niedrig.

 

Das teilintegrierte Wohnmobil

 

„Teilintegriert“ bezieht sich auf das Fahrerhaus: Die Sitze sind auf einer drehbaren Konsole befestigt – sie lassen sich zum Innenraum hin drehen und werden so zu Sitzplätzen am Tisch des Wohnraums. Daneben liegen meist Küchenzeile, Dusche, WC und ein Bett im Heck, häufig für zwei Personen gedacht. Ein Hubbett kann zusätzlichen Schlaf schaffen.

 

Das vollintegrierte Wohnmobil

Das Führerhaus geht – anders als beim teilintegrierten Fahrzeug – direkt in den Wohnraum über. Fahrer- und Beifahrertür fehlen, der Einstieg führt durch den Wohnbereich. Drinnen ist viel Platz: Die Sitzgruppe ähnelt einem richtigen Wohnzimmer, die Küche hat häufig einen großen Kühlschrank, und auch Dusche und WC bieten viel Raum. Das Gesamtgewicht übersteigt jedoch leicht 3,5 Tonnen – die Maximalgrenze für Pkw – Führerscheine, die nach 1999 gemacht wurden.

Fahrzeug kaufen?

Sie interessieren sich für eines unserer Fahrzeuge und möchten es erwerben? Kein Problem! Sprechen Sie uns einfach an.

Servicebox?

Bei Übergabe erhalten Sie von uns die Freizeitmobile-Mainfranken-Servicebox. In dieser befinden sich alle notwendigen Dinge die der Urlauber auf Reisen braucht. Dazu gehören z.B. die Auffahrkeile, Stromadapterkabel, Kabeltrommel, Wasserkanne, WC - Chemie, Wasserwaage zum Ausrichten des Fahrzeuges. Selbstverständlich ist auch eine Flasche Gas mit an Bord.

Servicebox mit Auffahrkeilen, Adaptersteckern, Kabeltrommel, Wasserkanne und WC - Chemie
Servicebox mit Auffahrkeilen, Adaptersteckern, Kabeltrommel, Wasserkanne und WC - Chemie

Vorab besichtigen?

Gerne! Vielen Interessenten nutzen den Service und kommen vorab zu uns nach Sommerhausen um sich über Wohnwagen, Kastenwagen und Reisemobil zu informieren und auch mal die Fahrzeuge hautnah zu erleben. Sie sind herzlich eingeladen!

Angst vor der Technik im Reisemobil?

Absolut überflüssig! Auch Caravan-Neulinge sind mit der Technik und den Gegebenheiten schnell vertraut und verlieren die oftmals bestehenden Zweifel. Ein wesentliches Element dafür ist unsere ausführliche Einweisung bei Übergabe des Fahrzeuges. Wir erklären hier bis ins Detai alles rund um Markise, WC, Wasserversorgung, Länge-Breite-Höhe, Stromversorgung, Verhalten am Camping- bzw. Stellplatz.... und und und ...

Selbstverständlich ist auch eine Bedienungsanleitung mit an Bord. Und: Im Downloadbereich stehen nützliche Videos vorab zur Verfügung. So beginnt der Urlaub schon vor dem eigentlichen Start.

Wie mietet man ein Wohnmobil?

Sie haben sich vielleicht schon öfter gefragt: "Wie läuft das überhaupt ab ein Wohnmobil zu mieten?"

Aus unserer Sicht ist es wichtig sich im Vorfeld über das Thema vernünftig Gedanken zu machen und einige Infos einzuholen. Zum Beispiel sollte man sich anfangs auch folgende Fragen stellen: Was für ein Fahrzeug kommt für mich in Frage? Ein teilintegriertes Fahrzeug oder ein Kastenwagen? Auch wichtig: Wieviele Personen sollen verreisen? Und: Wohin soll die Reise gehen?

Selbstverständlich helfen wir dabei das richtige Fahrzeug auszuwählen damit ggfls. auch Kinder ausreichend Platz finden oder man bei einer geplanten Fährüberfahrt nicht unbedingt das längste Fahrzeug mit den höchsten Fährkosten auswählt. Bei der Auswahl des Urlaubslandes ist es im Vorfeld auch notwendig sich über die dort geltenden Verkehrsregeln zu informieren.

Wo wollen Sie übernachten? Campingplatz? Stellplatz? Verschiedene Unterschiede die man kennen sollte und es gibt nützliche Helferlein die einen bei der Auswahl des Stellplatzes helfen können.

Hat man schließlich das passende Fahrzeug ausgewählt wird ein Mietvertrag geschlossen der die getroffenen Vereinbarungen enthält.

Endlich geht es los: Am Tag der Übergabe steht eine ausführliche Einweisung auf dem Programm. Dafür lassen wir uns Zeit, wir erklären das Fahrzeug im Detail und Sie sind aufgerufen alle Fragen an uns zu richten.

Nachdem dann alle Fragen geklärt und alle Unklarheiten beseitigt sind kann der Urlaub beginnen und Sie können Ihre freie Zeit in vollen Zügen genießen!